Ich bin davon überzeugt, dass bereits Grundschulkinder ein großes Interesse an Politik und Gesellschaft haben. Sie setzen sich in Beziehung zu ihrer Umwelt und ihren Mitmenschen und wollen verstehen, wie die Welt funktioniert. Kinder haben ein ausgeprägtes (Un-)Gerechtigkeitsempfinden und feine Antennen für zwischenmenschliche Dynamiken.
Ich möchte Kinder (und Jugendliche) zum Philosophieren einladen und ihnen einen Raum eröffnen, in dem sie ihre wichtigen, ehrlichen und provokanten Fragen an die Welt stellen dürfen.
Fragen wie diese hier:
- Wem gehört die Welt?
- Haben alle Dinge auf der Welt ihren Platz?
- Was ist „normal“?
- Und woher kommen eigentlich meine Gedanken?
Im Rahmen einer Doppelstunde im Unterricht, eines Workshops, eines Projektwochen-Angebots werden die Kinder (und Jugendlichen) eingeladen, ihre Gedankenwelt zu erforschen (Was habe ich für Fragen in meinem Kopf?); ermutigt, für diese Gedanken einen sprachlichen Ausdruck zu finden (Wie formuliere ich, was ich denke?); und schließlich motiviert, ihre Gedanken über die Sprache mit anderen zu teilen (Was denken und sagen die anderen über meine Gedanken?).
Alle Teilnehmenden lernen dabei, die eigenen Gedanken und sich selbst ernst zu nehmen – und das Denken der anderen zu respektieren.
Kinder und Jugendliche sind die Erwachsenen von morgen. Wenn sie lernen, dass ihre Fragen und Gedanken relevant sind, dass ihre Perspektive wichtig ist, dass das Nachdenken über die Welt Spaß machen kann – dann haben wir viel gewonnen.
In meinen Workshops mit Kindern und Jugendlichen arbeite ich unter anderem mit den Materialien der Bundeszentrale für politische Bildung.
Philosophieren mit Kindern und Jugendlichen kann man auf vielfältige Art und Weise. Schreiben Sie mir, damit wir gemeinsam überlegen können, was für Ihre Gruppe der „richtige“ Rahmen ist.